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Paul Weinreich
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Egal wie genial die Nische am Markt oder das in der Vergangenheit geleistete auch sein mag, jedes Unternehmen lebt am Ende doch von den Menschen, die im oder für das Unternehmen arbeiten. Entsprechend wichtig ist, frühzeitig an die richtigen Talente zu gelangen, um nicht irgendwann von der Konkurrenz überholt zu werden. Hierbei ist die Beauftragung studentischer Freelancer eine unkomplizierte und effektive Möglichkeit.
„Studentische Freelancer?“, wird sich nun mancher Leser fragen, „was ist das nun wieder?“ – ganz einfach: per Definition sind dies all die Studierenden, die durch freie Arbeit ihr Studium finanzieren. Ganz egal, ob als Entwickler, Designer, Texter oder in einem sonstigen Feld. Inwieweit sich studentische von regulären Freelancern unterscheiden und welche Argumente es für die Beauftragung von studentischen Freelancern gibt, soll dieser Artikel zeigen.
Neben dem Studium auf freier Basis zu arbeiten, ist alles andere als gewöhnlich, wenngleich der Trend in den letzten Jahren stark in diese Richtung gegangen ist. Was alle studentischen Freelancer eint, ist der Durst nach Herausforderungen. Es geht darum, schon während des Studiums ein beeindruckendes Portfolio aufzubauen und sich und die eigenen Fähigkeiten dabei weiterzuentwickeln. Von dieser Motivation profitieren Unternehmen enorm. Dienst nach Vorschrift ist studentischen Freelancern unbekannt.
An Hochschulen wird aktuelles Wissen vermittelt – dies ist gerade in den für studentische Freelancer üblichen Studiengängen (Informatik, Mediengestaltung, Kommunikationsdesign, Marketing, BWL, E-Commerce usw.) zumindest der Anspruch. Und selbst, wenn dies – warum auch immer – nicht der Fall sein sollte, gibt es immer noch den Austausch mit den Kommilitonen. Hier werden neue Methoden und Technologien besprochen, Erfahrungen in Praxisprojekten gesammelt und ausgetauscht.
Die Zusammenarbeit mit externen Arbeitskräften bringt für Unternehmen generell den Vorteil, dass interne Prozesse aus einer neuen Perspektive betrachtet werden. So können Schwachstellen aufgedeckt werden, die möglicherweise seit Jahren bestehen. Dies kann natürlich nicht nur durch Freelancer, sondern ebenso durch Young Professionals geschehen. Man könnte sagen, dass bei der Beauftragung von studentischen Freelancern beide Möglichkeiten kombiniert werden – oder auch: eine doppelte Maßnahme gegen Betriebsblindheit.
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In vielen Fällen wird dann auf Freelancer zurückgegriffen, wenn es zu Spitzenlasten kommt. Was bedeutet dies für die Beauftragung studentischer Freelancer? Ganz einfach: Auch diese helfen in Zeiten hohen Arbeitsaufkommens dabei, die Schreibtische der Mitarbeiter freizubekommen. Anders als beispielsweise Werkstudierende können sie flexibel für ein paar Tage, Wochen oder auch Monate hinzugebucht werden. Ein netter Nebeneffekt: Selbst dann, wenn es sich um vermeintlich einfache Aufgaben handelt, so merkt das Unternehmen allein durch die Bereitschafft und/oder die Kommunikationsfähigkeit, ob es sich beim beauftragten studentischen Freelancer um jemanden handelt, von dem das Unternehmen auch an anderer Stelle profitieren könnte.
Ein zweiter häufiger Grund für die Beauftragung von Freelancern ist der Umstand, dass es im Unternehmen an einer bestimmten Expertise fehlt. „Studierende und Experten… das beißt sich doch?“, ist ein weitverbreitetes Vorurteil, mit dem an dieser Stelle aufgeräumt werden soll. Sicher, wenn es sich um ein DAX-Unternehmen handelt, so ist es zumindest tendenziell eher unwahrscheinlich, dass ein studentischer Freelancer wegen seiner Skills gebucht wird. Hier gibt es in der Regel ganze Abteilungen, die sich mit bestimmten Bereichen auseinandersetzen. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die meisten Unternehmen eben nicht diese Größe besitzen und es gerade im Mittelstand oder bei neu gegründeten Unternehmen nicht für jeden Arbeitsbereich ein 10-köpfiges Team gibt und es auch nicht wirtschaftlich wäre, ein solches aufzubauen. Genau an dieser Stelle punkten studentische Freelancer mit Ihrem Wissen: Sie benötigen eine neue Website, ein neues Logo oder gut recherchierte Artikel für Ihren internen Blog? Plattformen wie Freelance Junior verbinden Sie mit studentischen Freelancern aller Fachrichtungen.
Was – wie eingangs erwähnt – unabhängig von der Unternehmensgröße der vielleicht übergreifend größte Vorteil ist: Talente werden kennengelernt, bevor sie überhaupt richtig auf dem Arbeitsmarkt angekommen sind. Ja, das gleiche kann natürlich auch über die Schaffung dualer Studienplätze oder die Beauftragung von Werkstudierenden erreicht werden – hierbei sollte nur nicht vergessen werden, dass es sich bei Studierenden, die ihr Studium mit freier Arbeit finanzieren, um einen besonderen Schlag von Studis handelt: Sie denken unternehmerisch, sind praxiserfahren, digital zu Hause und über klassische Studentenjobs nur schwer zu erreichen.
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