Hauptstadt
Neu-Delhi
Bevölkerung
1,41 Milliarden
Sprache
Hindi, Englisch
Zeitzone
UTC+5:30
Arbeitswoche
48 Stunden
Lohnnebenkosten
16,75%
Währung
Indische Rupie (INR)
Gehaltsabrechnung
monatlich
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Kaum ein anderes Land dieser Welt bietet internationalen Unternehmen einen derart großen Pool an qualifizierten Fachkräften wie Indien. Jedes Jahr wächst Indiens arbeitende Bevölkerung um rund 3,1 Millionen Hochschulabsolventen. Vor allem was die IT-Branche betrifft, genießt das Land ein international großes Renommee für seine gut ausgebildeten Fachkräfte.
Abgesehen von der schieren Anzahl an qualifizierten Arbeitskräften bietet Indien internationalen Arbeitgebern, die auf der Suche nach Verstärkung für ihr Remote Team sind, aber auch finanzielle Vorteile, da die Beschäftigungskosten hierzulande deutlich niedriger sind als in Europa. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Indien zu den begehrtesten Outsourcing Destinationen der Welt gehört.
Für die indische Regierung hat die IT-Branche zudem höchste Priorität. So wurden in den vergangenen Jahren die rechtlichen Prozesse für ausländische Unternehmen, die ihre IT-Abteilung auslagern möchten, erleichtert und allgemein sehr attraktive IT-Richtlinien geschaffen.
Es gibt nur wenige Bundesstaaten in Indien, in denen das Aufsetzen eines schriftlichen Arbeitsvertrags vorgeschrieben ist. Angesichts der Komplexität der arbeitsrechtlichen Bestimmungen auf nationaler und bundesstaatlicher Ebene ist es jedoch generell empfehlenswert, einen detaillierten Arbeitsvertrag zur Anstellung eines Mitarbeiters in Indien aufzusetzen.
Befristete Arbeitsverträge sind laut Gesetz nur dann zulässig, wenn der Arbeitnehmer ausschließlich eingestellt wird, um einen kurzfristigen Personalbedarf zu füllen. Es ist daher nicht möglich, einen Mitarbeiter mehrmals hintereinander auf der Basis eines befristeten Vertrags einzustellen. Sofern nicht anders angegeben, gelten Arbeitsverträge in Indien als unbefristet.
Ein Arbeitsvertrag muss detaillierte Angaben zur Bezahlung enthalten. Es ist zwingend erforderlich, Löhne und Gehälter in Indischen Rupien anzugeben.
Die Regelungen zur Länge der Probezeit unterschieden sich von Bundesstaat zu Bundesstaat. Als allgemeine Regel gilt jedoch, dass eine Probezeit drei Monate dauern sollte. In der Praxis beträgt die Dauer der Probezeit in Indien zwischen drei und sechs Monaten.
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Im Gegensatz zu den meisten Ländern, in denen die reguläre wöchentliche Arbeitszeit bei 40 Stunden liegt, sind in Indien 48-Stunden-Wochen Standard, wobei ein normaler Arbeitstag neun Stunden umfasst.
Nach fünf Stunden Arbeit steht dem Arbeitnehmer eine 30-minütige Pause zu. Nach spätestens zehn aufeinanderfolgenden Arbeitstagen müssen Mitarbeiter einen freien Tag nehmen. Die zulässige tägliche Arbeitszeit liegt bei 10,5 Stunden.
Jegliche Arbeit, die ein Mitarbeiter über einen normalen Neun-Stunden-Tag oder eine 48-Stunden-Woche hinaus erbringt, zählt als Überstundenarbeit. Überstunden werden grundsätzlich zum doppelten Satz vergütet. Das Gleiche gilt für Arbeit an Feiertagen.
Arbeitgeber bezahlen ihre Mitarbeiter in Indien in der Regel einmal im Monat. Die Standardwährung für Gehälter und Löhne ist die Indische Rupie. Bezahlung in einer Fremdwährung ist nicht erlaubt. Die Zahlungen müssen spätestens am letzten Tag des Monats erfolgen. Normalerweise überweisen Arbeitgeber die Löhne und Gehälter jedoch am 28. eines jeden Monats.
In Indien gibt es keinen gesetzlichen Mindestlohn. Je nach Qualifikation und Position des Arbeitnehmers und gesetzgebendem Bundesstaat gelten unterschiedliche Mindestlöhne. Im Durchschnitt liegt die nationale Mindestvergütung in Indien jedoch bei 176 Rupien pro Tag, was etwa 2,10 Euro entspricht.
Im Krankheitsfall haben Arbeitnehmer Anspruch auf eine Lohnfortzahlung in Höhe von 70 Prozent ihres üblichen Tagesverdienstes. Die Anzahl der bezahlten Krankentage variiert jedoch von Bundesstaat zu Bundesstaat. Während einige Bundesstaaten in Indien bis zu zwölf Krankheitstage gewähren, begrenzen andere ihre Anzahl auf sieben.
Die indische Gesetzgebung schreibt die Zahlung eines 13. Monatsgehalts vor. Der sogenannte “Payment of Bonus Act” verpflichtet Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern einen jährlichen Bonus in Höhe von mindestens 8,33 Prozent des vollen Jahresverdienstes zu zahlen. Der Höchstsatz für die Bonuszahlung liegt bei 20 Prozent.
Erfahren Sie alles, was Sie über Gehälter, Steuern, Sozialabgaben uvm. wissen müssen in unserem Payroll-Guide für Indien.
Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gelten in Indien die folgenden Steuer- und Sozialversicherungssätze (Stand 2022):
Arbeitgeber
bis zu 30%
25% – 30% Körperschaftssteuer für inländische Unternehmen (40% für ausländische Unternehmen)
5 unterschiedliche Umsatzsteuersätze: 0%, 5%, 12%, 18% und 28%.
Arbeitnehmer
bis zu 30% *
Lohnsteuersätze:
bis zu 250.000 INR: 0%
bis zu 500.000 INR: 5%
bis zu 1.000.000 INR : 20%
über 1.000.000 INR: 30%
Plus 10% – 37% Zusatzsteuer auf Einkommen über 5.000.000 INR sowie 4% Gesundheits- und Ausbildungszuschlag auf zu zahlende Einkommensteuer.
Arbeitgeber
16,75%
12% Arbeitnehmerpensionsfonds (EPF)
4,75% Beitrag zur provinzialen Arbeitnehmerversicherung (ESI)
Arbeitnehmer
13,75%
12% Arbeitnehmerpensionsfonds (EPF)
1,75% Beitrag zur provinzialen Arbeitnehmerversicherung (ESI)
* Zusätzlich zu dem hier dargestellten Standardsystem, gibt es ein neues, alternatives Steuersystem, das mehr Steuerstufen umfasst.
Bitte beachten Sie, dass die hier angegebenen Sozialabgaben nicht unbedingt die tatsächlichen Beschäftigungskosten widerspiegeln. Diese können je nach Arbeitsvertrag und aufgrund anderer Faktoren (z. B. 13. und 14. Gehalt, Zuschüsse zur Krankenversicherung, Rückstellung für Abfindungen etc.) abweichen.
Arbeitnehmer in Indien haben Anspruch auf mindestens 15 Tage bezahlten Urlaub im Jahr. Fabrikarbeiter erhalten laut dem “Factories Act” generell 19 bezahlte Urlaubstage pro Jahr. Mitarbeiter können bis zu 30 Tage ungenutzten Urlaub mit ins nächste Beschäftigungsjahr nehmen.
Darüber hinaus zählt Indien drei nationale Feiertage, die im ganzen Land eingehalten werden, sowie eine große Anzahl an regionalen Feiertagen. Da sich die Feiertage von Bundesstaat zu Bundesstaat unterscheiden, schreibt das indische Gesetz vor, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern mindestens zehn bezahlte Feiertage gewähren müssen.
Für Arbeitnehmerinnen, die mindestens 80 Tage lang bei ihrem jetzigen Arbeitgeber beschäftigt waren, besteht im Falle einer Schwangerschaft Anspruch auf bezahlten Mutterschutz. Die Länge des Mutterschutzes hängt jedoch von der Anzahl der Kinder ab: Für die ersten beiden Kinder besteht ein Anspruch auf 26 Wochen Mutterschutz. Für jedes weitere Kind verringert sich der Anspruch auf 12 Wochen. Es besteht kein gesetzlicher Anspruch auf Vaterschaftsurlaub.
Das Gesetz sieht keine zusätzliche Elternzeit vor.
Es ist üblich, Mitarbeitern bis zu sechs Tage Sonderurlaub im Jahr zu gewähren, die im Falle eines unerwarteten Ereignisses genutzt werden können – begrenzt auf drei Tage in einem Monat.
Laut Gesetz kann das Arbeitsverhältnis in mehreren Fällen beendet werden. Dazu zählen unter anderem:
Auslaufen eines befristeten Anstellungsvertrags
Kündigung durch den Mitarbeiter
einvernehmliche Aufhebung des Beschäftigungsverhältnisses
Personalabbau
Liquidation des Unternehmens
Diebstahl, Korruption oder sonstiges Fehlverhalten des Mitarbeiters
Weigerung des Mitarbeiters, Anweisungen zu befolgen
Ein Mitarbeiter, der wegen Fehlverhaltens entlassen werden soll, muss die Möglichkeit erhalten, sein Verhalten zu erklären.
In der Regel müssen Arbeitgeber bei der Kündigung eines Mitarbeiters eine Kündigungsfrist von 30 Tagen einhalten – außer während der Probezeit, in der die Kündigungsfrist auf 15 Tage verkürzt ist. Alternativ haben Arbeitgeber die Möglichkeit, eine Fortzahlung des Gehalts für die Laufzeit der Kündigungsfrist anzubieten.
Anspruch auf Abfindung besteht nur für solche Arbeitnehmer, die mindestens ein Jahr lang ununterbrochen für ihren Arbeitgeber tätig waren. In diesem Fall liegt die Höhe der Abfindung bei 15 Tageslöhnen pro vollendetem Dienstjahr.
Nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit steht Mitarbeitern außerdem eine Gratifikationszahlung zu, die wie folgt berechnet wird:
Letztes Gehalt × 15 / 26 × Anzahl der Beschäftigungsjahre
Die maximale Gratifikationszahlung liegt bei einer Million Indische Rupien.
Dieser Guide dient ausschließlich zu Informationszwecken und ist nicht als Rechtsberatung zu verstehen. Der Inhalt dieses Guides enthält allgemeine Informationen, und obwohl wir diesen Guide regelmäßig aktualisieren, spiegelt er möglicherweise nicht die aktuellen rechtlichen Entwicklungen wider. Die Lano Software GmbH lehnt jegliche Haftung für Handlungen ab, die Sie auf der Grundlage der in diesem Guide enthaltenen Inhalte vornehmen oder unterlassen.
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