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Johannes Kral
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Ortsunabhängiges Arbeiten ist so beliebt wie noch nie. Seit 2010 ist die Anzahl der ortsunabhängigen Arbeiter um 400% gestiegen - in nur einer Dekade! Darauf reagieren auch die Arbeitgeber: Aktuell bieten 55% aller globalen Unternehmen ihren Mitarbeitern ortsunabhängiges Arbeiten an.
Eine Umfrage von Buffer aus dem Jahr 2019 fand außerdem heraus, dass 99% aller Befragten für den Rest ihrer Karriere mindestens in Teilzeit ortsunabhängig arbeiten würden, wenn sie könnten. 77% der Befragten gaben darüber hinaus an, ortsunabhängig produktiver zu arbeiten (CoSo Cloud) und 83% sind glücklicher mit ihrem Job, weil die Wahl ihres Arbeitsortes ihnen überlassen wird (Owl Lab).
Die Zusammenarbeit mit ortsunabhängigen Mitarbeitern öffnet für Unternehmen also nicht nur die Tür zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit, sondern prinzipiell auch zu mehr qualifizierten Talenten aus der ganzen Welt. Tatsächlich können Unternehmen bis zu 9.000€ pro Mitarbeiter jährlich einsparen, wenn sie auf ortsunabhängiges Arbeiten umstellen. Und auch die positiven Umwelteinflüsse sind nicht zu vernachlässigen, denn die Mitarbeiter wären damit nicht mehr an Städte gebunden und würden weniger häufig pendeln.
Die Zusammenarbeit mit internationalen Auftragnehmern ermöglicht es Unternehmen, agil zu sein und sich Expertise von Experten aus der ganzen Welt ins Team zu holen.
Wenn Unternehmen mit unabhängigen Auftragnehmern zusammenarbeiten, spart das oft die Kosten, die eine Agentur veranschlagt, da man das Budget vorab direkt mit dem Freelancer verhandeln kann. Darüber hinaus verfügen Freiberufler oftmals über ein breitgefächertes Spektrum an Fähigkeiten, eine gute Arbeitseinstellung sowie ein hohes Maß an Professionalität und Verantwortungsbewusstsein.
Doch obwohl die Flexibilität von externen Auftragnehmern viele Vorteile mit sich bringt, sollte die Zusammenarbeit vertraglich geregelt sein. Es gibt bestimmte Kriterien, die einen externen von einem festangestellten Mitarbeiter unterscheiden. So sollte ein Auftragnehmer seine Projekte und Arbeitszeiten frei wählen können und für sein Einkommen nicht allein auf den Auftraggeber angewiesen sein.
Ortsunabhängige Auftragnehmer werden eingestellt, um bei bestimmten Projekten mitzuarbeiten und der konkrete Arbeitsumfang bzw. die Art der Arbeit sollte in einer Auftragnehmervereinbarung geregelt sein. Dazu gehören auch eventuelle Abgabefristen, die Währung für die Zahlung und, wenn nötig, eine Vertraulichkeitsvereinbarung. Die Freiberufler sind hingegen selbst dafür verantwortlich, ihr Einkommen zu versteuern und sich an die örtlichen Steuerregelungen zu halten sowie eventuelle Sozialabgaben zu leisten.
Viele Länder weltweit haben Steuerabkommen mit anderen Staaten. Doch im Zweifel sollte sich der Auftragnehmer ebenfalls mit den notwendigen Steuerregelungen an seinem Wohnort für die selbstständige Tätigkeit auskennen.
Wer über eine bestimmte Einkommensgrenze kommt, muss beispielsweise Umsatzsteuer auf seinen Rechnungen ausweisen. Dafür müssen für externe Mitarbeiter keine weiteren Sozialabgaben oder Sonderzahlungen wie zum Beispiel Urlaubs- oder Krankengeld getätigt werden, da Freiberufler dies in ihre Stundenlöhne mit einkalkulieren.
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Da Auftragnehmer in der Regel nur für einen befristeten Zeitraum engagiert werden, sind Verträge oder anderweitige Arbeitsvereinbarungen schnell aufgesetzt und regeln, dass es keine dauerhaften Verpflichtungen für beide Parteien gibt. Trotzdem sollte in dem Dokument auf das Auftreten von besonderen Umständen eingegangen werden, unter denen der Vertrag innerhalb einer festgelegten Frist aufgelöst werden kann.
Darüber hinaus sollte unbedingt auch auf die Dauer eines Vertrags aufgepasst werden, da langfristige Vereinbarungen eventuell zu einer Scheinselbstständigkeit führen könnten, was für beide Parteien finanzielle und rechtliche Konsequenzen haben könnte.
Klingt kompliziert? Das muss es nicht sein! Mit Tools wie Lano lassen sich Compliance und Zahlungen ganz einfach organisieren.
Mit der Onboarding-Lösung von Lano lässt sich das Risiko einer Scheinselbstständigkeit einfach umgehen und sicherstellen, dass der Prozess den strikten lokalen Arbeitsrechtsregelungen entspricht. Dafür verwendet Lano standardisierte Dokumente und speichert die Auftragnehmerinformationen an einem zentralen Ort ab.
Zusätzlich gibt es eine Lösung für das Verwalten von Zahlungen, mit der Auftragnehmer in mehr als 150 Ländern mit nur einem Klick bezahlt werden können und sogar über eine automatisierte Nachricht über den Status ihrer Rechnung informiert werden.
Der Trend des ortsunabhängigen Arbeitens hat dazu geführt, dass es mittlerweile auf der ganzen Welt verfügbare und hochmotivierte Auftragnehmer gibt, von deren Fähigkeiten und Erfahrung Unternehmen profitieren können. Außerdem bieten diese externen Mitarbeiter große Flexibilität, um für jeden Job stets die richtige Person zu finden.
Die Plattform von Lano kann dabei helfen, Compliance, Verträge und Zahlungen einfach zu organisieren. Mit unserem Service können die Zusammenarbeit mit einem diversen, agilen und hochmotivierten Team von ortsunabhängigen Mitarbeitern organisiert und so Ressourcen smarter eingesetzt werden.
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